Mit dem Dädalus (in der griechischen Mythologie der Vater des Ikarus) schuf der Balgacher Künstler Meinrad „Mädy“ Zünd sein grösstes Werk. Es zeichnet sich durch klare Linien und kräftige Farben aus. Dadurch wird es für den Betrachter aufs Wesentliche beschränkt und bleibt doch leicht lesbar.
Das künstlerische Schaffen von Zünd war natur- und volksverbunden. Er widmete sich bereits in jungen Jahren der Kunst und fand seine Motive im alltäglichen Leben oder in der Bibel. Mädy Zünds Berufung war die gestaltende Kunst. So schuf er im Lauf seines Lebens zahlreiche ausdrucksstarke Holzskulpturen, Holzschnitte, Bronzefiguren, Malereien oder Skulpturen aus Stein und Ton.